16.8.06

(9) Blog Direkt - Abt. Theorie & Fun

Da bin ich von Ulrike auf eine Konstruktivismus-Anekdote aufmerksam gemacht worden:

"Warum der Schäl gerne vier Vögel wäre"

Sagt der Tünnes zum Schäl: "Schäl, ich wünschte, ich wäre ein Vogel."

Der Schäl darauf zu Tünnes: "Warum denn das?"

Der Tünnes: "Dann könnte ich fliegen und von oben beobachten, was wir hier unten tun."

Der Schäl darauf zu Tünnes: "Dann wünschte ich mir, ich wäre zwei Vögel."

Der Tünnes: "Warum zwei Vögel?"

Der Schäl zum Tünnes: "Dann könnte ich beobachten, wie ich fliege."

Der Tünnes daraufhin wieder zum Schäl: "Dann wünschte ich mir, ich wäre drei Vögel."

Der Schäl zum Tünnes: "Warum drei Vögel?"

Der Tünnes antwortete dem Schäl: "Dann könnte ich hinter mir her fliegen und beobachten, wie ich beobachte, wie ich fliege."

Daraufhin der Schäl: "Dann wünschte ich mir, ich wäre vier Vögel."

"Warum denn vier Vögel, du Doof?" fragt der Tünnes.

Der Schäl antwortet: "Dann könnte ich mir entgegen fliegen und beobachten, wie ich hinter mir herfliege und beobachten, wie ich beobachte, wie ich fliege."


Zitiert nach:
www.socialnet.de - Rezension: Heinz J. Kersting: Zirkelzeichen. Supervision als konstruktivistische Beratung5

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